Irginger vier Tage in Kärnten unterwegs
 

 
 

Mitglieder sowie Freunde und Bekannte des EC Irging-Simbach waren mit einem voll besetzten Bus unterwegs, um in 4 Tagen ein dicht bepacktes Programm zu absolvieren. Schon bei der Anfahrt zum Quartier in Seeboden am Millstätter See machte man in einem „Bonsai Museum“ Halt, welches mit angrenzendem Landschaftsgarten mit mehr als 12.000 qm eine der größten Anlagen in Europa ist. Daran schloss sich noch der Besuch im Stift Millstatt an, welches bereits im Jahre 1070 als romanisches Benediktinerkloster erbaut wurde. Am nächsten Tag ging die Fahrt zum Pyramidenkogel, auf dem seit 2013 ein Aussichtsturm aus einer Holz-Stahl-Konstruktion mit 100 m steht und somit als weltweit höchster Holzaussichtsturm gilt. Und so mancher der Besucher riskierte Europas höchste überdachte Rutsche, um mit mehr als 25 km/h am Turmboden wieder anzukommen. Am Nachmittag machte man noch einen Abstecher nach Klagenfurt, um im „Minimundus“ die kleine Welt am Wörthersee zu besichtigen. Zwischenzeitlich ist das Gelände bereits auf 156 Sehenswürdigkeiten angewachsen, wobei unter anderem mehr als 100 Bauwerke aus der ganzen Welt vorgestellt werden. Bei einer Schifffahrt auf dem Millstätter See am 3. Tag konnte man feststellen, dass mehr als 2/3 des Sees unbebaut sind und somit die Natur sich noch voll entfalten kann. Anschließend stattete man dem Weißensee einen Besuch ab, der als kältester See Österreichs weitum bekannt ist und den die Holländer als „ihren See“ ansehen und ihre Schlittschuhmeisterschaften jedes Jahr in Kärnten abhalten. Danach ging es noch mit einem Vierersessellift auf die Naggler Alm, die an diesem Tag mehr als überfüllt war. Trotzdem fand man noch ein kleines Platzerl, um sich mit den leckeren Almschmankerl für die Abfahrt wieder zu stärken. Am 4. Tag führte der Weg noch auf die Turracherhöhe, auf der es bereits am Vortag geschneit hat. Leider konnte man die Gondelfahrt auf die Bergspitze nicht mehr durchführen, denn die riesige Webcamp zeigte eine total in Nebel gehüllte Bergstation. Die Fahrt ging dann noch über die 35 km lange Nockalmstraße, wobei 52 „Reidn“ (Kärntner Mundart für Kehren) überwunden werden mussten. Am frühen Abend trafen die Reisenden dann wieder in Irging ein. Man wird sicher noch lange über diese wirklich gelungene Fahrt reden.